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Was ist zu tun, wenn man von allem endgültig genug hat, der Therapeut aber dennoch Vorsätze für das neue Jahr hören möchte? Frank Stremmer, ausgebrannter deutscher Expat in Diensten einer illustren internationalen Genfer Organisation, rafft sich zu einem letzten Kraftakt auf: Zwölf Frauen in zwölf Monaten! Ohne Geld, ohne Versprechungen, ohne Perspektiven. Was als müde Provokation gegenüber seinem Psychologen beginnt, entwickelt sich schon bald zur fixen Idee.
Denn am Ende soll nichts Geringeres stehen als: Die Erlösung. Zwölf Frauen in zwölf Monaten bedeuten für Stremmer die »Legitimation«
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Produktbeschreibung
Was ist zu tun, wenn man von allem endgültig genug hat, der Therapeut aber dennoch Vorsätze für das neue Jahr hören möchte? Frank Stremmer, ausgebrannter deutscher Expat in Diensten einer illustren internationalen Genfer Organisation, rafft sich zu einem letzten Kraftakt auf: Zwölf Frauen in zwölf Monaten! Ohne Geld, ohne Versprechungen, ohne Perspektiven. Was als müde Provokation gegenüber seinem Psychologen beginnt, entwickelt sich schon bald zur fixen Idee.

Denn am Ende soll nichts Geringeres stehen als: Die Erlösung. Zwölf Frauen in zwölf Monaten bedeuten für Stremmer die »Legitimation« zum Freitod. Seine irrwitzige Jagd durch Online-Portale, Bars und Schlafzimmer endet jedoch nicht im Frieden leerer Schlaftablettenröhrchen, sondern im Chaos eines afrikanischen Bürgerkriegsstaates.
Autorenporträt
Höhtker, ChristophChristoph Höhtker, 1967 in Bielefeld geboren, Soziologiestudium. Lebt seit 2004 in Genf und arbeitet dort für eine internationale Organisation.Neben seinen Romanen publiziert Christoph Höhtker in unregelmäßigen Abständen «Reiseberichte» in der NZZ, der Welt, der Zeit, in Konkret, der WOZ oder im Magazin des Tages-Anzeiger.
Rezensionen
Romanfiguren müssen nicht sympathisch sein, daran erinnert Rainer Moritz noch einmal angesichts des misogynen, suizidalen Protagonisten in Christoph Höhtkers "Das Jahr der Frauen". Der geht mit seinem Therapeuten die geschmacklose Wette ein, dass er seinem Leben nur dann ein Ende bereiten wird dürfen, wenn er innerhalb eines Jahres zwölf Frauen "verbrauche", fasst der Rezensent zusammen. Angesichts der Thematik und des Vokabulars darf man während der Lektüre weder realistische noch politisch korrekte Erwartungen haben, warnt Moritz. Der zynische Witz und die "schrägen" Einfälle dieser bösen Abrechnung mit Psychotherapeuten und ruhmsüchtigen Philanthropen macht dem Kritiker, der bisweilen an Houellebecq denken muss, aber so viel Spaß, dass er sogar dem äußerst unaufmerksamen Lektorat verzeiht.

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