Nicht lieferbar
Andere Kunden interessierten sich auch für
Zug statt Flug: Nachhaltig reisen kann so einfach sein
Dieser Nachhaltigkeits-Ratgeber konzentriert sich voll und ganz auf umweltschonendes Reisen und zeigt die vielfältigen Wege zu einem bewussteren Reisen ohne Flugzeug auf. Sie erfahren anhand von zwanzig unterschiedlich langen Reiseabenteuern, welche anderen Optionen es statt des Flugzeugs gibt und wie sich Ihr nächstes Reiseziel mit ökologischen Alternativen erreichen lässt. Karten zur Orientierung, Tipps zu den besten Orten fürs Zelten, Must-haves für plastikfreies Reisen, ein Selbsttest zum ökologischen Fußabdruck sowie nützliche Apps und Webseiten fürs Reisen über Land und Wasser inspirieren und helfen Ihnen bei der Planung der eigenen Reise.
Umweltschonende Reisen vom Mikroabenteuer bis zur Weltreise
Zwei Tage zu Fuß durch die Eifel? Drei Wochen per Anhalter und Bus durch Südeuropa? Ein Vierteljahr auf dem Fahrrad von Stuttgart immer Richtung Osten? Oder per Anhalter auf einem Segelboot über den Atlantik? Von kurzen Mikroabenteuern bis hin zu ausgedehnten Fernreisen und sogar ganzen Weltumrundungen - umweltbewusst unterwegs zu sein, muss sich nicht auf den kleinen Rahmen beschränken, sondern ist weltweit möglich. Auch die verschiedensten Verkehrsmittel kommen zum Einsatz. Haben Sie beispielsweise schon einmal an einen Fahrradbus oder eine Reise mit dem Kanu gedacht? Mit diesem praktischen Guide können Sie ohne Reue und schlechtes Gewissen Ihre nächste Reise angehen.
Dieser Nachhaltigkeits-Ratgeber konzentriert sich voll und ganz auf umweltschonendes Reisen und zeigt die vielfältigen Wege zu einem bewussteren Reisen ohne Flugzeug auf. Sie erfahren anhand von zwanzig unterschiedlich langen Reiseabenteuern, welche anderen Optionen es statt des Flugzeugs gibt und wie sich Ihr nächstes Reiseziel mit ökologischen Alternativen erreichen lässt. Karten zur Orientierung, Tipps zu den besten Orten fürs Zelten, Must-haves für plastikfreies Reisen, ein Selbsttest zum ökologischen Fußabdruck sowie nützliche Apps und Webseiten fürs Reisen über Land und Wasser inspirieren und helfen Ihnen bei der Planung der eigenen Reise.
Umweltschonende Reisen vom Mikroabenteuer bis zur Weltreise
Zwei Tage zu Fuß durch die Eifel? Drei Wochen per Anhalter und Bus durch Südeuropa? Ein Vierteljahr auf dem Fahrrad von Stuttgart immer Richtung Osten? Oder per Anhalter auf einem Segelboot über den Atlantik? Von kurzen Mikroabenteuern bis hin zu ausgedehnten Fernreisen und sogar ganzen Weltumrundungen - umweltbewusst unterwegs zu sein, muss sich nicht auf den kleinen Rahmen beschränken, sondern ist weltweit möglich. Auch die verschiedensten Verkehrsmittel kommen zum Einsatz. Haben Sie beispielsweise schon einmal an einen Fahrradbus oder eine Reise mit dem Kanu gedacht? Mit diesem praktischen Guide können Sie ohne Reue und schlechtes Gewissen Ihre nächste Reise angehen.
Einmal S-Bahn und zurück
Wildestes Layout, bunte Mini- und Riesenlettern, kindlich anmutende Bleistiftzeichnungen - ein weiteres Erzeugnis aus der Abteilung "Neue Naivität"? Der Eindruck täuscht: Wenngleich auf ein jüngeres Publikum fokussiert, gelingt den Autoren eine inspirierende Mischung aus Reise-Lesebuch, Ratgeber und Weltverbesserungsliteratur. Unterbrochen von kurzen Sachkapiteln werden umweltpolitische Ideen und Geschichten zum nachhaltigen Reisen präsentiert. Eingeteilt sind sie nach der Länge des Unterwegsseins - von Tagesausflügen mit dem öffentlichen Nahverkehr bis zu monatelangen Überlandreisen, die man sich mit Hilfe von Sharing-Plattformen erschwinglich macht. Für den Nahbereich werden "Mikroabenteuer" vorgeschlagen: einmal einem Bach von der Quelle bis zur Mündung zu folgen etwa oder bis zur S-Bahn-Endhaltestelle zu fahren und dann durch die Terra incognita der eigenen Stadt nach Hause zurückzuwandern - Aktionen, die beschwerlich, banal und reizlos anmuten, vielleicht aber jenes Überraschungsmoment bereithalten, das die Reiseindustrie unserer Tage nur noch verspricht. Gemäß der Grundüberzeugung, dass die Entfernung eines Reiseziels nichts über die Qualität einer Reise aussagt, ist von Verzicht nirgendwo die Rede; im Gegenteil. Die entschleunigte Welterkundung wird als persönlicher Zugewinn präsentiert, als Ausstieg aus der Selbst- und Fremdausbeutung der modernen Freizeitleistungsgesellschaft. Und auch wenn einem mancher Tipp die Haare zu Berge stehen lässt, erkennt man, wie entfremdet und einfallslos das heute übliche Urlaubsgeschehen ist, was einem alles entgeht, wenn man sich von schnellsten Transportmitteln an entferntesten Orten ausspucken lässt und dabei nur von einer Komfortzone in die nächste wechselt. "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder", heißt es im Matthäusevangelium. Gut, an diese Warnung erinnert zu werden. Auch wenn die hier zu Wort kommende junge Generation davon überzeugt ist, es brauche für authentische Ferien eine Menge Apps. fitz.
"Querweltein - Nachhaltig reisen und die Welt entdecken", herausgegeben von Pia Wieland und Tobias Ertel. Knesebeck-Verlag, München 2021. 208 Seiten, 150 Abbildungen. Broschiert, 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wildestes Layout, bunte Mini- und Riesenlettern, kindlich anmutende Bleistiftzeichnungen - ein weiteres Erzeugnis aus der Abteilung "Neue Naivität"? Der Eindruck täuscht: Wenngleich auf ein jüngeres Publikum fokussiert, gelingt den Autoren eine inspirierende Mischung aus Reise-Lesebuch, Ratgeber und Weltverbesserungsliteratur. Unterbrochen von kurzen Sachkapiteln werden umweltpolitische Ideen und Geschichten zum nachhaltigen Reisen präsentiert. Eingeteilt sind sie nach der Länge des Unterwegsseins - von Tagesausflügen mit dem öffentlichen Nahverkehr bis zu monatelangen Überlandreisen, die man sich mit Hilfe von Sharing-Plattformen erschwinglich macht. Für den Nahbereich werden "Mikroabenteuer" vorgeschlagen: einmal einem Bach von der Quelle bis zur Mündung zu folgen etwa oder bis zur S-Bahn-Endhaltestelle zu fahren und dann durch die Terra incognita der eigenen Stadt nach Hause zurückzuwandern - Aktionen, die beschwerlich, banal und reizlos anmuten, vielleicht aber jenes Überraschungsmoment bereithalten, das die Reiseindustrie unserer Tage nur noch verspricht. Gemäß der Grundüberzeugung, dass die Entfernung eines Reiseziels nichts über die Qualität einer Reise aussagt, ist von Verzicht nirgendwo die Rede; im Gegenteil. Die entschleunigte Welterkundung wird als persönlicher Zugewinn präsentiert, als Ausstieg aus der Selbst- und Fremdausbeutung der modernen Freizeitleistungsgesellschaft. Und auch wenn einem mancher Tipp die Haare zu Berge stehen lässt, erkennt man, wie entfremdet und einfallslos das heute übliche Urlaubsgeschehen ist, was einem alles entgeht, wenn man sich von schnellsten Transportmitteln an entferntesten Orten ausspucken lässt und dabei nur von einer Komfortzone in die nächste wechselt. "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder", heißt es im Matthäusevangelium. Gut, an diese Warnung erinnert zu werden. Auch wenn die hier zu Wort kommende junge Generation davon überzeugt ist, es brauche für authentische Ferien eine Menge Apps. fitz.
"Querweltein - Nachhaltig reisen und die Welt entdecken", herausgegeben von Pia Wieland und Tobias Ertel. Knesebeck-Verlag, München 2021. 208 Seiten, 150 Abbildungen. Broschiert, 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wildestes Layout, bunte Mini- und Riesenlettern, kindlich anmutende Bleistiftzeichnungen - ein weiteres Erzeugnis aus der Abteilung "Neue Naivität"? Der Eindruck täuscht: Wenngleich auf ein jüngeres Publikum fokussiert, gelingt den Autoren eine inspirierende Mischung aus Reise-Lesebuch, Ratgeber und Weltverbesserungsliteratur. Unterbrochen von kurzen Sachkapiteln werden umweltpolitische Ideen und Geschichten zum nachhaltigen Reisen präsentiert. Eingeteilt sind sie nach der Länge des Unterwegsseins - von Tagesausflügen mit dem öffentlichen Nahverkehr bis zu monatelangen Überlandreisen, die man sich mit Hilfe von Sharing-Plattformen erschwinglich macht. Für den Nahbereich werden "Mikroabenteuer" vorgeschlagen: einmal einem Bach von der Quelle bis zur Mündung zu folgen etwa oder bis zur S-Bahn-Endhaltestelle zu fahren und dann durch die Terra incognita der eigenen Stadt nach Hause zurückzuwandern - Aktionen, die beschwerlich, banal und reizlos anmuten, vielleicht aber jenes Überraschungsmoment bereithalten, das die Reiseindustrie unserer Tage nur noch verspricht. Gemäß der Grundüberzeugung, dass die Entfernung eines Reiseziels nichts über die Qualität einer Reise aussagt, ist von Verzicht nirgendwo die Rede; im Gegenteil. Die entschleunigte Welterkundung wird als persönlicher Zugewinn präsentiert, als Ausstieg aus der Selbst- und Fremdausbeutung der modernen Freizeitleistungsgesellschaft. Und auch wenn einem mancher Tipp die Haare zu Berge stehen lässt, erkennt man, wie entfremdet und einfallslos das heute übliche Urlaubsgeschehen ist, was einem alles entgeht, wenn man sich von schnellsten Transportmitteln an entferntesten Orten ausspucken lässt und dabei nur von einer Komfortzone in die nächste wechselt. "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder", heißt es im Matthäusevangelium. Gut, an diese Warnung erinnert zu werden. Auch wenn die hier zu Wort kommende junge Generation davon überzeugt ist, es brauche für authentische Ferien eine Menge Apps. fitz.
"Querweltein - Nachhaltig reisen und die Welt entdecken", herausgegeben von Pia Wieland und Tobias Ertel. Knesebeck-Verlag, München 2021. 208 Seiten, 150 Abbildungen. Broschiert, 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main