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Ein außergewöhnliches Leben zwischen Orient und Okzident «Der Geheimdienstchef holte aus seiner Tasche ein Scheckheft und legte es auf den Tisch. Dabei sah ich, dass er unter der Jacke einen Revolver trug. 'Davon können Sie unbegrenzt Gebrauch machen', sagte er mit einem viel deutigen Lächeln. Ich merkte, wie meine Sinne außer Kontrolle gerieten. Ich griff an die Tischkante und kippte den Tisch auf den General. 'Du Bastard', schrie ich, 'wir sind nicht käuflich.' Ich sprang zur Tür.» «Anders als viele aus der Studentenbewegung hat sich Nirumand nicht angepasst. Ein Außenseiter mit Charme.» Stern…mehr

Produktbeschreibung
Ein außergewöhnliches Leben zwischen Orient und Okzident
«Der Geheimdienstchef holte aus seiner Tasche ein Scheckheft und legte es auf den Tisch. Dabei sah ich, dass er unter der Jacke einen Revolver trug. 'Davon können Sie unbegrenzt Gebrauch machen', sagte er mit einem viel deutigen Lächeln. Ich merkte, wie meine Sinne außer Kontrolle gerieten. Ich griff an die Tischkante und kippte den Tisch auf den General. 'Du Bastard', schrie ich, 'wir sind nicht käuflich.' Ich sprang zur Tür.»
«Anders als viele aus der Studentenbewegung hat sich Nirumand nicht angepasst. Ein Außenseiter mit Charme.»
Stern
Autorenporträt
Bahman Nirumand, geboren 1936 in Teheran, studierte in Deutschland und promovierte über Brecht. In die Heimat zurückgekehrt, musste er 1965 vor dem Schah-Regime fliehen, Ende der 70er Jahre ein zweites Mal vor der Diktatur der Mullahs. Er hat eine wichtige Rolle beim Aufbau der demokratischen Opposition erst gegen den Schah und dann gegen Chomaini gespielt. Nirumand lebt als Journalist, Schriftsteller und Übersetzer in Berlin.
Rezensionen
Aus Bahman Nirumands Autobiografie lässt sich laut Angela Schader nicht nur einiges über das Leben in zwei Kulturen lernen, sie spiegelt auch erhellend, wie sich in der Auseinandersetzung mit deutscher und iranischer Politik und Gesellschaft Ideale und Überzeugungen ändern. Nirumand kam als Schüler nach Deutschland, engagierte sich gegen den Schah, begeisterte sich für die 68er und die iranische Revolution, um sich rückblickend wieder zu distanzieren, teilt die Rezensentin mit. Defätistisch sei diese Lebensgeschichte aber ganz und gar nicht, versichert Schader, die ihr  im Gegenteil sogar etwas Aufrüttelndes zuspricht.

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